Herzlich willkommen im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land

Im Süden der Mecklenburgischen Seenplatte, ...oder wenn man will, im Norden Brandenburgs findet man einen der schönsten Klarwasserseen Deutschlands, der unbedingt einen Ausflug wert ist - den Großen Stechlinsee.

69,5 m tief ist der See und damit der tiefste See im Nordosten Deutschlands. Vor allem ist der Große Stechlinsee Mittelpunkt einer reizvollen Naturlandschaft, des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land.

Buchenwälder, Moore und die Klarwasserseen, das sind die Markenzeichen dieses Naturparks im Norden Brandenburgs.

Der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land ist die Region zwischen Fürstenberg/Havel und Rheinsberg, um den Stechlinsee, die Ruppiner Schweiz und dem Rheinsberger Seengebiet.

Das Gebiet um den Stechlinsee hat bereits seit 1938 den Status eines Naturschutzgebietes und im Jahr 2001 wurde die Region als Naturpark weiträumig ausgedehnt.

Das Besucherzentrum des Naturparks befindet sich in Menz. Im dortigen NaturParkHaus wird eine interaktive Ausstellung präsentiert, die besonders für Kinder interessant ist.

Der Große Stechlinsee war im 18.Jahrhundert von der Oberen Havel aus direkt erreichbar. Um Holz aus der Melzer Forst nach Berlin zu transportieren, wurde der Polzowkanal gegraben und mit dem Roofensee bei Menz und den Wentowseen oberhalb Zehdenick verbunden. Doch mit Einstellung der Holzflößerei auf dem Wasser im 19.Jh. verfiel der Polzowkanal als nutzbarer Wasserweg. Seit den 90er Jahren des 20.Jh. wird er im Rahmen der Entwicklung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Seenlandschaft wieder renaturiert.

Der Große Stechlinsee ist einer der klarsten Binnenseen Deutschlands, die Sichttiefe liegt hier bei bis zu 11 m. Ein Paradies für Tauchsportbegeisterte und passionierte Angler! Auch für die Wissenschaft ist der See besonders interessant. Gleich 3 Forschungseinrichtungen haben ein Auge auf und ihre Messinstrumente ständig in den See gerichtet.

Ungefähr auf halbem Weg zwischen Fürstenberg/Havel und Rheinsberg kann man den Stechlinsee am besten von dem kleinen Dorf Neuglobsow aus erkunden. Am Ostufer des Stechlinsees gab es bis in`s 19.Jahruhndert hinein die Globsower Waldglashütte. Die ehemaligen Glasmacherhäuser sind liebevoll restauriert und die Schriftzüge an den Hausfonten liest man voller Neugier.

Das Stechlin-Center und das Glasmacher-Museum in Neuglobsow präsentieren ebenfalls interessante Ausstellungen zur Regionalgeschichte.