Feldberg ist eine freundliche und ruhige Kleinstadt, die sich malerisch an das Südwestufer des Haussees schmiegt. Den schönsten Blick über dieses Bilderbuch-Panorama hat man vom 145 m hohen Reiherberg oder dem benachbarten Hüttenberg, die beide von der Stadt aus erwandert werden können (2,5 km).
Gerade wegen der zauberhaften landschaftlichen Lage kommen mehr Touristen hierher, als es nur die Sehenswürdigkeiten des Ortes vermuten ließen. Feldberg ist Zentrum des Naturparks Feldberger Seenlandschaft. Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft und der angrenzende brandenburgische Naturpark Uckermärkische Seen sind Heimstatt für jeden zehnten deutschen Seeadler, Fischadler und Schreiadler.
Lange stand die Feldberger Halbinsel Amtswerder bei Ur- und Frühgeschichtlern in dem Ruf, Kultstätte der geheimnisvollen slawischen Tempelburg Rethra gewesen zu sein, doch vermutlich stand hier zwischen dem 7. bis 9. Jh. nur eine Burg des Slawenstammes der Redarier. In der kleinen Heimatstube, die in einem ehem. Spritzenhaus am Amtsplatz untergebracht ist, wird man über diesen ganz frühen Abschnitt der Stadtgeschichte informiert.
Von der spätklassizistischen Stadtkirche, die erhaben auf einer kleinen Anhöhe im Ortskern liegt, kann man zum Wiesenpark an der Kastanienallee wandern. Hier führt ein 1 km langer Lehrpfad auf einem Holzsteg durch eine mannshohe, abwechslungsreich gestaltete Wiesenlandschaft. Eine ebenfalls reizvolle Tour führt über den Feldberger Ortsteil Neuhof nach 3 km in die Heiligen Hallen, ein Naturschutzgebiet mit uraltem, teils 330-jährigem Rotbuchenbestand.
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