Glücklicherweise sind Grenzen zwischen Ländern durchlässig geworden und Wegezoll wird nicht erhoben. Daher ist es durchaus ein Tipp, bei seinen Urlaubstouren in der Mecklenburgischen Seenplatte sich auch mal bis nach Brandenburg zu wagen. Und die Route durch die Schmugglerheide südlich von Röbel hat auch ein lohnendes Ziel: Wittstock.
Sehenswert auf dem Weg von der Müritz ist hinter der Burg Wredenhagen die Daberburg am Daberbach, die nördlichste Aussenanlage der Wittstocker Stadtbefestigung mit der Bischofsburg.
Die historische Altstadt Wittstocks wird geprägt durch Markt & Rathaus, die historische Stadtmauer mit den an die Stadtmauer gebauten Wiekhäusern, dem Röbeler Tor sowie der St.Marien-Kirche.
Im Dreißigjährigen Krieg schlugen in der Schlacht bei Wittstock schwedische Truppen die Kaiserlichen & Sachsen. Heute befindet sich im Amtsturm der Bischofsburg das regionale Museum des Dreißigjährigen Krieges und im Bürgermeisterhaus auf der Burg das Ostprignitz-Museum.
Eigentlich ist Wittstock ein strategischer Ausflugsort. 220 Stufen sind es auf der „Himmelsleiter“ der Wittstocker St.Marienkirche, vorbei an den Turmglocken bis zur Aussicht in alle Himmelsrichtungen.
Zurück bis zur Landesgrenze Mecklenburgs bei Sewekow sind es nur 20 km und dort will der wohl südlichste See der Müritzregion - der Nebelsee - durch Sie erobert werden.